Vorgeschichte
Im Jahr 2023 war die Türkei nach mehreren Meinungsverschiedenheiten über den Ausgang des Krieges in der Ukraine aus der NATO ausgetreten. Nur wenige Monate nach dem Ausstieg wurde die Türkei dann auch noch Opfer mehrerer Naturkatastrophen, darunter vor allem Erdbeben und daraus entstandene Überflutungen. Die CSAT sandte innerhalb weniger Stunden nach Beginn der Katastrophen Hilfe und unterstützte die Türkei dabei, zerstörte Infrastruktur in kürzester Zeit wieder aufzubauen. Im Frühjahr 2024 trat die Türkei dann offiziell der CSAT bei.
Die Situation im Jahre 2024 war nicht einfach für Griechenland. Anhaltende, weit verbreitete Armut und fehlende Arbeitsplätze führten immer häufiger zu Aufständen unter jüngeren Teilen der griechischen Bevölkerung. Diese waren darüber aufgebracht, dass sie trotz guter Ausbildung keine Arbeit fanden. Die, die es sich leisten konnten, suchten im Rest von Europa Arbeit. Die weniger Wohlhabenden traten in die griechische Armee ein, welche zu diesem Zeitpunkt einen noch recht hohen Sold zahlte. Grund dafür war der hohe Bedarf an Kräften zur Landesverteidigung aufgrund der verstärkten Präsenz von CSAT-Einheiten an der griechisch-türkischen Grenze.
2025 war ein dunkles Jahr für Griechenland. Zwar zeigte die Türkei keine Zeichen einer Aggression, aber die Griechen selbst griffen einander gegenseitig an. Viele Rebellengruppen, die genug von der "nichts tuenden Regierung" hatten, besetzten Teile Griechenlands und errichteten ihre eigenen Teil-Staaten. Im Sommer des gleichen Jahres war der ganze Spuk schon wieder vorbei. Insgesamt waren 135 000 Tote zu beklagen, da die griechische Armee jeden Aufstand mit Waffengewalt niederschlug. Jedoch konnten sich einige wenige Inseln im Rahmen politischer Verhandlungen abspalten. Dabei entstanden die neuen Staaten "Der freie Tinos-Bund", "Kea", "Altis" und "Der Skopeleos-Bund". 2026 schlossen sich "Der freie Tinos-Bund" und "Der Skopeleos-Bund" aus wirtschaftlichen Gründen wieder Griechenland an. Nur "Kea" und "Altis" schafften es - mit viel Mühe - ihre Souveränität aufrechtzuerhalten.
Die Insel Altis:

Seit der Gründung des Staates Altis kam es immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten in der Gesellschaft. Zum einen spalteten sich ein pro-griechisches Lager und ein pro-Altis-Lager ab. Die einen sahen mehr Vorteile darin, es den anderen beiden Staaten gleichzutun und sich wieder Griechenland anzuschließen, wobei die anderen wiederum nur Nachteile in einem erneuten Anschluss an Griechenland sahen. Dann gab es noch die zwei großen Lager Altis und Stratis. Da der Inselstaat nicht nur aus der Hauptinsel Altis, sondern auch aus der 30 Kilometer entfernten Insel Stratis bestand, kam es immer wieder zum Streit über die Verteilung der Steuerausgaben. Während die Insel Altis eine neue Hauptstadt namens "Pyrgos" bekam, mussten sich die Bewohner von Stratis noch mit neu gebauten Feldwegen zufriedengeben.
Diese Meinungsverschiedenheiten entwickelten sich mit der Zeit immer mehr und mehr zu einem Problem. So kam es im Jahr 2026 zu einem blutigen Bürgerkrieg zwischen den damaligen Staatstruppen, auch AAF genannt, und den Aufständischen der FIA. Der Bürgerkrieg hielt über vier Jahre an. Noch mit der Rebellion von Griechenland in den Gedanken, floh mehr als die Hälfte der Bevölkerung nach Griechenland. Abgespalten von Griechenland bat die AAF die CSAT um Hilfe. Diese wollte nicht direkt eingreifen, rüstete die AAF aber mit Waffen und Fahrzeugen aus. So starben viele der verbliebenen Zivilisten in Folge des Einsatzes dieser Gerätschaften, worunter auch chemische Waffen und Cluster-Artillerie zu finden waren.
2030 intervenierte die NATO und beendete den Bürgerkrieg innerhalb eines Monats. Alle für den Chemiewaffeneinsatz verantwortlichen Politiker und Soldaten wurden festgenommen. So wurde die gesamte Regierung wie auch die komplette Führungsriege des Militärs ausgetauscht.
Die neuen AAF-Truppen wurden anschließend von der NATO ausgebildet. Darüber hinaus zahlten die NATO-Staaten einen Großteil des Wiederaufbaus, da die Staaten der CSAT sich weigerten, die Mehrheit ihres Anteils zu zahlen. Die UN hatte im Voraus bestimmt, dass die CSAT mindestens 40% aller Kosten tragen solle, da sie durch ihre Waffenlieferungen für das große Ausmaß an Zerstörung verantwortlich waren. Gezahlt hatten die CSAT-Staaten jedoch nicht einmal 10%.
Die Restauration des Staates Altis dauerte fast 5 Jahre lang an. In dieser Zeit bildeten die NATO-Truppen die neuen Köpfe der AAF aus. Zudem häuften sich die Provokationen der CSAT-Truppen, die oft großangelegte Kampfübungen in der Umgebung von Altis abhielten. Darüber hinaus kam es immmer wieder zu Hinrichtungen vermuteter FIA-Soldaten durch die AAF.
2034 eskalierte die Situation zwischen den verbleibenden FIA-Soldaten und der AAF, als es bei einer Waffenstillstandsverhandlung zwischen beiden Parteien zu einem Anschlag kam. Drei Führungskräfte der AAF wurden durch einen Sprengkörper getötet, während die FIA-Anführer unverwundet blieben. Selbst nach Untersuchungen blieb immer noch unklar, wer für den Anschlag verantwortlich war. Die AAF nahm diesen Anschlag als Rechtfertigung, über 500 vermutete FIA-Mitkämpfer hinrichten zu lassen. Im Zuge dessen errichtete die CSAT einen großen Militärstützpunkt im Osten der Insel, um dem Staat Altis beim Schutz der Zivilisten vor der FIA zu helfen.
AAF und NATO distanzierten sich immer weiter voneinander, während die CSAT immer mehr mit der AAF zusammenarbeitete. Da die NATO sich bedroht fühlte und nicht noch eine weitere Eskalation auf Altis herausfordern wollte, beschloss sie, schon im Frühjahr 2035 und nicht wie geplant 2040 von Altis und Stratis abzuziehen. Durch diese spontane Planänderung musste einiges an Kriegsgerät zurückgelassen werden. So überließ man alle zurückbleibenden Fahrzeuge und Waffen der AAF.
Am 07.07.2035 war die NATO schon komplett von der Insel Altis abgezogen und die letzten Außenposten auf Stratis wurden geräumt. Um 14:15 Uhr Ortszeit griffen AAF-Kräfte im Verbund mit den CSAT-Truppen die letzten Stützpunkte der NATO an. Darüber hinaus wurden einige Flugzeugträger sowie Transportschiffe der NATO schwer beschädigt. Auf Stratis überlebten nur wenige den Angriff. Alle Überlebenden schlossen sich unter der Leitung von Captain "Scott Miller" zusammen und tauchten auf Altis unter.
Die Gruppe von Miller schloss sich mit den Einheiten der FIA zusammen und ermöglichte durch ihre Angriffe eine erneute NATO-Invasion.
Am 09.08.2035 startete die NATO einen Angriff auf den Flughafen von Altis, den sie durch die Hilfe von Coporal Ben Kerry und seine FIA-Soldaten einnehmen und somit die CSAT von Altis verdrängen konnte. Captain Scott Miller wurde nach der Landungsmission offiziell als vermisst gemeldet, da weder Kerry noch die mit ihm kämpfenden FIA-Soldaten wussten, was mit ihm geschehen war. Kerry wurde zunächst wieder in ein normales Squad eingegliedert.
- Die FIA-Truppen wurden nicht mehr gegen die AAF eingesetzt. Daher gingen viele zurück in ihr ziviles Leben und der Rest wurde zu Milizen umstrukturiert.
- Die CSAT hat eine Beteiligung an dem Angriff auf NATO-Truppe abgestritten und vermutet, dass AAF-Kräfte Ausrüstung der CSAT gestohlen hätten.
- Die NATO konnte die AAF weiter in den Nord-Osten zurückdrängen.
Wer will, findet Wege, wer nicht will, Gründe.
Ich habe ein paar Anmerkungen zum Briefing:
Ansonsten ein sehr sauberes Briefing.
Sei ε<0